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Blindenführhund-
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Informationen rund um den Blindenführhund:

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    Führhundausbildung:


    Bevor die Hunde in die Ausbildung kommen, werden sie einer umfangreichen veterinärmedizinischen Untersuchung und für ca. 4 Wochen einem wesensmäßigen Eignungstest unterzogen, bei dem sie mit den vielfältigsten Umweltsituationen konfrontiert werden.

    Der Aufbau des Blindenführhundtrainings erfolgt nach dem Prinzip: vom Einfachen zum Komplizierten.
    Ausgangspunkt sind hierbei immer die individuellen Anlagen des Hundes.
    Mit positiver Verknüpfung lernen die Hunde die mehr als 30 verschiedenen Hörzeichen. Begonnen wird hiermit in reizarmer Umgebung. Neben Hörzeichen wie "voran", "links", "rechts", "Ampel" usw. erlernt der Hund die intelligente Verweigerung, in Gefahrensituationen, z.B. bei Hindernissen oder Baustellen, sich den Hörzeichen des Führhundhalters zu widersetzen und alternative Wege zu wählen.

    Der langfristige Lernerfolg wird gesichert, indem die individuellen Stärken des Tieres, die für das Training wichtig sind, gezielt gefördert werden und der Hund motiviert wird, richtige Entscheidungen bei der Führarbeit zu treffen, die durch Lob positiv verstärkt werden.
    Ein Grundanliegen der Blindenführhundausbildung ist, den Hund, entgegen dessen instinktiver primärer Nutzung von Geruch und Gehör, umzustellen auf das räumliche Sehen und die Wahrnehmung und das Umgehen von Hindernissen, die nicht nur ihn selbst behindern, sondern auch den neben ihm laufenden Menschen, d.h. zu lernen, sich und den Menschen als eine Einheit zu betrachten.

    Am Ende der Ausbildung muss der zukünftige Blindenführhund sicher in komplexen Alltagssituationen führen können. Abschluss bildet ein komplexer Blindgang, in welchem der Trainer unter Sichtentzug das Können des Hundes unter Beweis stellen muss.

    Das Training der Hunde und die Schulung der Blindenführhundgespanne erfolgt nach den Bestimmungen der "Qualitätskriterien zur Auswahl, Ausbildung und Kostenübernahme für Blindenführhunde", Bundesanzeiger vom 29. Juni 1993.



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    Fotos: © Deutsche Blindenführhunde e.V.